Santa Croce

Santa Croce

Entdeckung von Santa Croce: Eine Ecke Venedigs zwischen Moderne und Tradition

Wenn man von Venedig spricht, denkt man sofort an seine berühmtesten Sehenswürdigkeiten: die Rialtobrücke, den Markusplatz, den Canal Grande. Aber La Serenissima hat noch viele andere versteckte Wunder zu bieten, und Santa Croce ist eines davon.

Ursprünge und Geschichte
Santa Croce ist nach einer heute verschwundenen Kirche benannt, die einst in diesem Viertel stand. Es ist das kleinste Stadtviertel Venedigs und eines der am wenigsten bekannten für Besucher.

Interessante Orte

Der Fondaco dei Turchi mit seiner prächtigen Fassade und seiner reichen Vergangenheit als Residenz und Handelszentrum für türkische Kaufleute beherbergt heute das Naturhistorische Museum. Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude ist der Palazzo Mocenigo, der einst einer der mächtigsten Familien Venedigs gehörte und heute das Museo del Profumo beherbergt.

Die Scuola Grande di San Giovanni Evangelista, die 1261 gegründet wurde, ist eine der ältesten Schulen Venedigs und bietet prächtige Kunstwerke. Nicht weit entfernt befindet sich die Ponte della Costituzione, das jüngste Bauwerk der Stadt, das Santa Croce mit dem Bahnhof verbindet.

Warum Santa Croce besuchen

Santa Croce ist nicht nur die Endstation auf dem Festland, sondern bietet auch „Perlen“ der zeitgenössischen Architektur, wie das von Carlo Scarpa entworfene Eingangsportal der Fakultät für Architektur.

Kuriositäten

Eine der Besonderheiten von Santa Croce ist die Koexistenz von Antike und Moderne.
Realisierungen von Carlo Scarpa, Santiago Calatrava, Egle Trincanato oder Giuseppe Samonà werden von Gebäuden aus dem Mittelalter, der Renaissance, dem Barock und dem Neoklassizismus begleitet.

Eine weitere interessante Tatsache betrifft die Kirche San Nicolò da Tolentino. Ihren Glocken wird ein besonderer Klang nachgesagt, und eine davon wurde von der Familie Medici aus Florenz gestiftet.